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Max war observieren - Max verweigert weiterhin den Dialog


Erinnert ihr euch an Max Schneller? Den mutigen Zehntklässler, der diesen "Schwurblern" in Bad Dürrenberg so richtig die Meinung – also seine Meinung – gegeigt hatte.



Am 2. Juni 2025 hat sich Max erneut den „Schwurblern“ in Bad Dürrenberg genähert. Ausgestattet mit seinem Beutel (vermutlich prall gefüllt mit Vielfalt, Toleranz und Demokratie) sowie Smartphone, begleitete er die Montagsdemonstranten und machte offenbar Fotos und Videos.



Laut Augenzeugen sprach er – allerdings nur in sein Smartphone.

Was war seine Mission?

Hat er sich vielleicht angeschaut, wie man für Frieden demonstriert?
Immerhin setzt die von vielen geliebte Bundesregierung weiterhin alles daran, den Krieg mit Russland zu eskalieren und Deutschland hineinzuziehen.

Hat er sich angeschaut, wie Protest gegen die Regierung aussehen kann – montags, bei jedem Wetter, ganz gleich, wie viele mitlaufen?

Hat sich Max womöglich angesehen, wie eine Demonstration gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht aussehen könnte – mit Friedenstauben-Fahnen?
Denn die von vielen geliebte Regierung will ja genau das: die Wehrpflicht zurück. Und als Zehntklässler ist man damit quasi schon bei der Musterung.

Oder hat Max etwa das Gespräch gesucht, den Dialog – sich aber dann doch nicht getraut?
Das wäre doch mal was gewesen, oder?

Aber leider: nein.

Max scheint sich in dem geübt zu haben, was man als Observieren bezeichnen kann. Das, was man aus der deutschen Geschichte kennt – und was immer wieder praktiziert wurde: sei es im Dritten Reich oder in der DDR.

Der Feind muss im Auge behalten werden. Beweise müssen gesichert werden.

Was Max mit den Fotos, Videos und Sprachnotizen machen will, erfahren wir vielleicht später. Auf Instagram postete er jedoch bereits ein klares Statement: Er will mit diesen Schwurblern – er nennt sie auch pauschal „Querdenker“ – absolut nicht reden.



Er schrieb:
"Ich spreche nicht mit Menschen, die Wissenschaft leugnen, Hass säen und demokratische Grundwerte mit Füßen treten. Keine Gespräche mit Querdenkern. Punkt."

„Toll, Max!“ sagten viele zu seinem Statement. Das sei nur konsequent. Er sei so mutig. Er habe Haltung. Das wurde vielfach kommentiert.

Und ja – das macht er richtig, oder? Als jemand, der für Vielfalt, Toleranz, Offenheit und Demokratie steht. Denn Dialogverweigerung ist schließlich ein zentrales Merkmal der Demokratie... Oder, Max?

Naja, vielleicht ändert er ja doch noch irgendwann seine Meinung. Wenn er den Einberufungsbefehl bekommen hat oder im kalten Schlamm eines Schützengrabens liegt, um diese "unsere Demokratie" zu verteidigen. Wenn in aller wissenschaftlichen Präzision Drohnen um ihn herumschwirren und er voller Hass auf andere Menschen schießen soll.

Vielleicht erinnert er sich dann an diese Schwurbler, diese "Friedenshetzer", die gegen diese Kriegstreiber in der Regierung demonstriert haben. Die waren zwar in vielen Punkten nicht der Meinung von Max, aber die wollten nicht, dass Max mal in einem Schützengraben liegen muss.



Verfasser: Maximus Polemikus  |  03.06.2025

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